1886 Gründung des Akademischen Gesangvereins: Studentenverbindung unter Leitung von Hermann Kretzschmar
ab 1886 Übungen des Akademischen Gesangvereins unter Leitung des Akademischem Musiklehrers im Vorlesungsverzeichnis ausgewiesen
Sommersemester 1909 letzte Erwähnung
Konzerte im Rahmen des jährlichen Stiftungsfestes
Albert Thierfelder (1846–1924)
1887–1923
1898 Professor
1919 Extraordinarius für Musikgeschichte, zugleich Etablierung des akademischen Fachs Musik an der Universität Rostock
ab 1898/99 Organist der Universitätsgottesdienste
ebenso Mitglied des vierköpfigen Kirchenchores der Universitätsgottesdienste
Hermann Koch (1885–1963)
1923–1924 (nur Wintersemester 1923/1924)
1929 Vergabe eines Lehrauftrages für Orgelunterricht und Kirchenmusik an Emil Mattiesen (1875–1939)
1929 Gründung eines Collegium musicum vocale et instrumentale durch Erich Schenk (1902–1974)
der im Rahmen des Collegium musicum vocale et instrumentale bestehende Chor diente vorrangig Ausbildungszwecken, größere Auftritte sind (gegenwärtig) nicht bekannt
1934 Anstellung Erich Schenks als Lektor für Musik
1940 nach einem Ruf nach Wien verlässt Schenk die Universität Rostock
1940 Walter Gerstenberg (1904–1988), führt Collegium musicum vocale et instrumentale fort
1948 nach einem Ruf an die FU Berlin verlässt Gerstenberg die Universität Rostock
1949 bis 1953 Leitung des Collegium musicum (instrumentale) durch Günther Rienäcker (1904–1989)
innerhalb der Musiklehrerausbildung, die der Pädagogischen Fakultät zugeordnet ist, gibt es den Chor der Pädagogischen Fakultät, der wenigstens einmal (im Oktober 1949) öffentlich in Erscheinung tritt
Gründung eines Slawistenchores an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät, der – mit Akkordeonbegleitung – vorrangig russische und sowjetische Lieder singt
parallel beginnt die Hochschulgruppe "Freie Deutsche Jugend" (FDJ) ab spätestens Ende 1949 mit dem Aufbau eines Chores, der auch innerhalb eines Ensembles agiert
Geschichte des Universitätschores
Gründungsdatum des Universitätschores ist nicht eindeutig
1950 Zusammenfassung der verschiedenen Chöre und der Tanz-, der Instrumental- und der Laienspielgruppe zur Zentralen Kulturgruppe der Hochschulgruppenleitung
1953 Reorganisation und Umbenennung zu Zentrales Kulturensemble
Entwicklung von zunächst gemischten Tanz-Gesangs-Veranstaltungen hin zu konzipierten Ensembleprogrammen
Entwicklung eines Ensemble der Universität, das nur noch aus Chor und Studententheater bestand, ab 1960 zwei eigenständige Ensembles
Anfang 1960 Umwandlung des Chors in einen Konzertchor (auf Empfehlung des Zentralhauses der Volkskunst)
1961 Mozart-Requiem
ab Mitte der 1960er Jahre Universitätschor
Chorleiter
Namen der Chorleiter sind nicht vollständig bekannt
zu Zeiten der Mehrchörigkeit: Georg Seehase (1929–2002) und Kurt Hückel (1918–2007), von ihrer Nachfolgerin ab Januar 1951 ist nur bekannt, dass es sich um eine Medizinstudentin handelte
1953 bis 1956 Otto Zengel, Chorleitung und Mitarbeiter am Konservatorium
1956 bis 1957 Helmar Balzer, Chorleitung und Musiklehrer
ab 1. September 1957 Verpflichtung von Hans-Jürgen Plog (1928–2003)
Hans-Henning Dehmel wurde 1957 zweiter Chorleiter, von 1957 bis 1960 teilten sich Plog und Dehmel die Chorleitung
Hans-Jürgen Plog bleibt bis 1993 Chorleiter
1964 Verleihung des Titels Universitätsmusikdirektor an Hans-Jürgen Plog