Universitätsmusikdirektor

Thomas Koenig, geboren in Witten an der Ruhr, erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Gerd Zacher, Ludger Maxsein und Helmuth Kahlhöfer. 1981 absolvierte er die Staatliche A-Prüfung für Kirchenmusiker. Es folgte das Studium der Orchesterleitung ebenfalls in Essen. 1984 schlossen sich Studien bei Leonard Bernstein an. Im Jahr 1985 legte er die Künstlerische Reifeprüfung als Dirigent ab. An der Freien Universität Berlin absolvierte er das Studium der Musikwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte (Magister Artium).
Zunächst war Thomas Koenig als Organist in Witten und Essen tätig. 1984 leitete er Chor und Orchester am Bürgerhaus in Langenberg/Rhld. Seit 1986 war er Kantor und erster Organist an der Pauluskirche in Berlin-Zehlendorf sowie Künstlerischer Direktor der Berliner Bach-Gesellschaft. 1994 erhielt Thomas Koenig den Ruf als Universitätsmusikdirektor und Universitätsorganist an die Universität Rostock. An der 1994 neugegründeten Rostocker Hochschule für Musik und Theater wurde er mit dem Aufbau des Studienfachs Chorleitung beauftragt.
Thomas Koenig leitet als Universitätsmusikdirektor den Universitätschor, ein Vokalensemble, das Universitätsorchester sowie die Reihe der Akademischen Konzerte. Als Universitätsorganist veranstaltet er Orgelkonzertreihen. Wissenschaftlich ist er mit Fragestellungen auf dem Gebiet der Ästhetik befasst.